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Menü Fluoreszenz/ EEM

1. Menüpunkt [Emission: Sensitivitätskorrektur]

  • Dient zur Korrektur der wellenlängenabhängigen Detektorempfindlichkeit von Fluoreszenzspektrometern (bei unkorrigierten Fluoreszenzspektren).

  • Mit dem Schaltfeld [Korrektur laden] wird die Korrekturkurve (Detektorempfindlichkeit gegen Wellenlänge, im fak-Format) geladen. Im mittleren Auswahlfeld wählt man das zu korrigierende Spektrum. Das korrigierte Spektrum wird am Ende der Spektrenliste angefügt, der Legendentext um den Zusatz "korrigiert" erweitert.

  • Optionen:
    • [Original löschen] löscht das Originalspektrum.
    • [Alle korrigieren] korrigiert alle geladenen Spektren und löscht alle Originalspektren.

  • Hinweis: Für Fluoreszenzspektren des CCD-Fluoreszenzspektrometers der AG Daltrozzo ist "empfkorr_neu.fak" (wird von "spekwin32_install_de.exe" mit entpackt) die Korrekturkurve.

2. Menüpunkt [Anregungswellenlänge zuweisen]

  • Für die Darstellung als zweidimensionales Spektrum oder EEM (engl., excitation emission matrix), muss jedem Fluoreszenzspektrum eine Anregungswellenlänge zugewiesen sein.

  • Diese kann von Hand im Menüpunkt [Allgemein] eingegeben werden, oder mit dieser Funktion automatisiert für einen ganzen Spektraldatensatz. Einfach die Anregungswellenlänge des ersten Spektrums und die Anregungsschrittweite eingeben.

  • Falls der zu behandelnde Spektraldatensatz nur einen Teil der geladenen Spektren umfasst, kann das erste und letzte Spektrum davon in den beiden Spektrenlisten ausgewählt werden.

  • Um die Spektren mit ihrer Anregungswellenlänge zu benennen, wird die Option [Legendentext ersetzen durch Anregungswellenlängen] aktiviert.

3. Menüpunkt [Anregungsintensität korrigieren]

  • Dient zur Korrektur der Anregungsintensität bei der jeweiligen Anregungswellenlänge einer Serie von Fluoreszenzspektren.

  • Mit dem Schaltfeld [Lampenspektrum laden] wird die Korrekturkurve (Intensität des Anregungslichts gegen Wellenlänge, im fak-Format) geladen. Mit den beiden Auswahlfeldern wählt man die zu korrigierenden Fluoreszenzspektren. Die korrigierten Spektren ersetzen die Originalspektren, der Legendentext wird jeweils um den Zusatz "Erregerintensität korrigiert" erweitert.

  • Hinweis: Die Wellenlängen können auch im Menüpunkt [Allgemein] für jedes Spektrum eingegeben werden.

4. Menüpunkt [Rayleigh/ Raman-Streupeaks entfernen]

  • EEMs sind häufig und besonders bei Proben mit geringer Fluoreszenzintensität durch Streupeaks verzerrt. Diese werden verursacht durch Rayleigh-Streuung erster und zweiter Ordnung sowie durch Raman-Streuung am Lösungsmittel. Durch optimierte Geometrien bei Küvette und optischem Strahlengang lassen sie sich reduzieren, können aber nicht vollständig zum Verschwinden gebracht werden. Besonders für die Verwendung in chemometrischen Analysen müssen die Streupeaks entfern werden. Die einfachste und älteste Methode besteht darin, die betroffenen Wellenlängenbereiche einfach auf null zu setzen, jedoch gibt es wesentlich bessere Methoden, den Streulichteinfluss zu reduzieren.

  • Mit diesem Menüpunkt lassen sich alle Streupeaks aus einem ganzen EEM-Datensatz entfernen. Es gibt viele Einstellungsoptionen:
    • [alle Spektren] wendet die Streupeak-Entfernung auf einmal auf alle geladenen Spektren an.
    • [Original(e) entfernen] entfern die Originalspektren aus der Darstellung.
    • Im Bereich [ersetzen durch] kann man zwischen drei Interpolationsmethoden wählen:
      • Nullen, dies ist der älteste und häßlichste Weg
      • Gerade Linie, kann manchmal schon etwas besser sein
      • Interpolierte Kurve, die nützlichste Variante mit der geringsten Verzerrung. Die interpolierten Werte haben den Rauschpegel ihrer Umgebung.
    • Die Anregungs-Bandbreite des Fluoreszenzspektrometers muss gesetzt werden, dies definiert die Breite der interpolierten Bereiche.
    • [Rayleigh-Peaks (1. Ordnung) entfernen] entfernt die Streulichtintensität rund um die Anre-gungswellenlängen (Streulicht wird von der Probe verursacht)
    • [Rayleigh-Peaks (2. Ordnung) entfernen] entfernt die Streulichtintensität rund um die doppelten Anregungswellenlängen (Streulicht wird vom Emissionsmonochromator verursacht, der das Streulicht 1. Ordnung auch in 2. Ordnung bei doppelter Wellenlänge durchlässt)
    • [Raman-Peaks (1. Ordnung) entfernen] entfernt die Streulichtintensität rund um die um die Raman-verschobenen Anregungswellenlängen herum. Die Wellenlängenverschiebung ist lösungsmittelabhängig, einige Lösungsmittel können aus der Liste bereits ausgewählt werden. Weitere Lösungsmittel können aufgenommen werden (die Datei "Raman-Bands.csv" im Programmordner bearbeiten).

5. Menüpunkt [Blank-EEM Datensatz subtrahieren]

  • Manchmal ist es nützlich, den Spektraldatensatz von einer Leermessung als "Blank" zu subtrahieren Auf diese Weise können störende Hintergrundfluoreszenz und auch Streupeaks reduziert werden.

  • Im oberen Teil finden sich die Dimensionen des aktuell geladenen EEM-Datensatzes.

  • Der Datensatz für die Subtraktion wird mit [Blank-Datensatz laden] geladen.

  • Natürlich funktioniert die Subtraktion nur, wenn die Dimensionen beider Datensätze identisch sind. Der Blank-Datensatz muss zuvor im *.spv-Format abgespeichert worden sein.

  • Optional kann dem Legendentext "Blank subtrahiert" hinzugefügt werden.

6. Menüpunkt [2D-Spektrum (EEM)]

  • Zeigt eine Serie von Fluoreszenz- oder Anregungsspektren als zweidimensionale Darstellung an. Die Spektren sollten mit einer Wellenlänge versehen sein und die Anregungsintensität korrigiert sein (siehe oben). Die Anzeige funktioniert jedoch mit allen Spektren. Beispiel: 2d_beispiel.zip (315KB)

  • Im Anzeigefeld links unten wird ständig die aktuelle Mausposition angezeigt (Anregung, Fluoreszenz, Intensität). Auf der rechten Seite gibt es verschiedene Darstellungsoptionen.

  • Die Grafik ist standardmäßig so orientiert, dass die Anregung in x-Richtung und die Emission in y-Richtung verläuft. Diese Orientierung lässt sich mit [x/y-Achsen tauschen] umstellen.

  • Die EEM-Grafik kann mit [Kopieren => Zwischenabl.] als Bitmap-Grafik über die Zwischenablage kopiert werden.

  • Hinweis: Die Grafik lässt sich momentan weder abspeichern noch ausdrucken, Achsen gibt es keine.

7. Menüpunkt [Anregungsspektren berechnen]

  • Dient zur Berechnung einer Serie von Anregungsspektren aus einer Serie von Fluoreszenzspektren. Die Fluoreszenzspektren müssen mit einer Wellenlänge versehen sein und die Anregungsintensität sollte korrigiert sein (siehe oben).

  • In die Editierfelder gibt man Schrittweite und den Bereich der Detektionswellenlängen für die Erregerspektren ein. Ist die Option [Fluoreszensspektren löschen] aktiviert, werden die Fluoreszenzspektren gelöscht.

 © 2001-2015: Dr. Friedrich Menges. Letzte Änderung: 30.06.2016